Delaware Water Gap, PA

Delaware Water Gap

TAG 93: 05/14/15, 7:30 PM
GUT BESCHUHT IST HALB GEWANDERT
Vermutlich war der steinige und steile Aufstieg nach dem Besuch von Slatington eine der härtesten Stellen dey gesamten Appalachian Trails, abgesehen von der Besteigung von Mount Katahdin vielleicht. Dort werden wir aber vermutlich nicht mit 20 Kilo auf dem Rücken und wesentlich ausgeruhter starten. Der Besuch des kleinen Örtchens nahe des Trails war relativ erfolgreich: Wir wurden rund fünf Pfund Gepäck los, konnten ein bisschen einkaufen, unsere Wäsche waschen und Emails nach Hause schreiben. Leider benötigte das alles weit mehr Zeit als geplant. Als wir noch mittags in der Stadt verweilten und weit vom Wiederaufnehmen des Wanderns entfernt schienen, kamen wir zu dem Schluss, es wohl kaum mehr zu dem 16 Meilen entfernten Shelter zu schaffen. Da die Gegend leider recht wasserlos ist, war zelten auch keine Alternative – nur die Garage der Familie Stempa, die als Hikerzuflucht in unseren Guide eingetragen war, schien infrage zu kommen. Nach einem kurzen Telefongespräch war die Unterkunft also gesichert.

Nachdem wir die Nacht und Garage mit zwei Sectionhikern und ein paar Tausendfüßlern geteilt hatten, standen uns noch etwa 23 Meilen der Hölle Pennsylvanias bevor – entweder schafften wir es also zum – vielleicht nicht Erlösung, doch zumindest – Genugtuung versprechenden Delaware Water Gap, PA, welches den Übergang nach New Jersey markiert, oder wir brächen am Shelter ab. Dieses erreichten wir mit sechs verbleibenden Meilen gegen vier Uhr nachmittags, und da wir uns noch relativ fit fühlten, stand dem Staatenabschluss nichts im Wege. Genau genommen, erfolgt der offizielle „Übertritt“ am nächsten Tag. Und
Und hier blieben wir auch gleich noch einen Tag, da der Besuch beim ortsansässigen Outfitter betreffs neuer Schuhe für mich wegen mangelnder Auswahl und minimalem Vekaufsinteresse leider nicht erfolgreich war. Als Alternative entschieden wir uns nach Stroudsburg zu fahren, nachdem Umbrellaman bereits dort einen anderen Outfitter outfindig machen konnte, der auch genügend Outwahl und Spaß an Verouterung dieser vorzuweisen hatte.

Mit neuen Stiefeln und einer Handvoll Dollar weniger im Gepäck verlief der Zeroday nach dem obligatorischen Besuch Walmarts wie im Fluge, Kalorienzufuhr und Fußpflege standen dabei im Vordergrund. Jetzt freuen wir uns wie Bolle auf den mittlerweile achten Staat. New Jersey, wir kommen!

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